Waldorf Kindergruppe

In unserer Kindergruppe wird nach den Grundlagen der Waldorfpädagogik gearbeitet.

Die Waldorf Kindergruppe wird von Kindern von zwei Jahren bis zur Schulreife besucht.

Unser Tagesablauf

  • Der Tag beginnt um 7.45 Uhr
  • Ankommen – jedes einzelne Kind wird begrüßt, freies Spiel und die Jause wird gemeinsam mit den Kindern vorbereitet
  • Unsere gemeinsame Zeit
    spielerisch gestaltete Aufräumzeit
    Morgenkreis
    Anziehen und Spaziergang auf die Wiese bzw. Freispiel drinnen
    gemeinsame Jausenzeit
    Freies Spiel im Garten bzw. auf der Wiese
    Puppenspiel oder Geschichte
  • Abgeholt werden
    12.50-13 Uhr – Die Kinder werden abgeholt

Das Anregen der Sinne des Kindes durch Singen, geführte Bewegung in Reimen, Fingerspiele, Geschichten sowie speziell auf das Kleinkind ausgerichtete Eurythmie, formt die Organe gesund aus und bildet ein bewegliches und doch durchgestaltetes Seelenleben. Der tägliche Rhythmus mit Freispiel, Singen, Reigenspiel, welches sich je nach Jahreszeit oder Festlichkeit verändert, gemeinsamer Jause, Spiel im Freien und fröhlichen Spaziergängen im Wald und der abschließenden Geschichte bewirkt, dass unsere Kinder ausgeglichen und erfüllt nach Hause kommen.

Tage in der Natur

Auf zur Wiese und in den Wald

Wir gehen am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag auf „unsere Wiese“. Mit dem Bollerwagen ziehen wir den Weg über 5 Stationen zu unserem Wald – und Wiesengrundstück. Das „Zu-Fuß-Gehen“ ist eine der wertvollsten Tätigkeiten/Fähigkeiten und eines der größten Abenteuer zugleich, welche wir den Kindern schenken können. In den etwa 4 Stunden in der Natur – bei jedem Wetter – werden die Kinder nicht nur mit einer biologischen, gemeinsam zubereiteten Jause und warmem Tee gestärkt, sondern erleben mit allen Sinnen die Welt.

Die Kinder haben Zeit

… zum Käfer beobachten.
… den Wolken zuzuschauen.
… Blumen zu pflücken.
… durch das lange Gras zu laufen.
… den Vögeln zu lauschen.
… Matsch zu kneten.
… Schneeflocken mit der Zunge zu fangen.
… in Pfützen zu springen.
… und das Abenteuer auf Wald und Wiese in vollen Zügen zu erleben.

Erst zu Mittag spazieren wir an diesen Wald- und Wiesentagen wieder zurück in unsere Räumlichkeiten im Pfarrheim Walding. Mit einem gemeinsamen Abschluss, wie einem verzaubernden Puppenspiel oder einem traumhaften Naturmärchen, lassen wir den Vormittag für die Kinder ausklingen. Der tägliche Rhythmus bewirkt, dass unsere Kinder ausgeglichen und erfüllt nach Hause kommen.

Der tägliche Rhytmus bewirkt, dass unsere Kinder ausgeglichen und erfüllt nach Hause kommen.

Auf dem Weg zu „unserer Wiese“.

Räumlichkeiten in der Kindergruppe

Die liebevolle räumliche Umgebung ist besonders auf die Bedürfnisse des kleinen Kindes ausgerichtet.

Ein großzügiger, harmonischer Gruppenraum mit einem großen Tisch zum Essen und Basteln sowie ein integrierter Werkbereich, einen großen Garten mit Spielhaus und riesigem Sandkasten dürfen die Kinder täglich bespielen. Auf unserem Wald- und Wiesengrundstück leben Hühner und Ziegen. Die Kinder lieben die große Gatschküche und den sonnengeschützten Sandhaufen für ihr Freispiel. Die gemeinsame Jause wird am überdachten Sitzplatz gegessen. Als am begehrtesten sind die natürlich gegebenen Spielmöglichkeiten im Wald und auf der Wiese unbedingt zu erwähnen, die den Kindern täglich neue Möglichkeiten für Wahrnehmungen, Erfahrungen und Spiele bieten.

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Gruppenraum der Waldorf Kindergruppe Walding (Oberösterreich)
Kinder beim Apfelschneiden
Kinder im Puppenhaus
Spielmöglichkeiten im Gruppenraum der Waldorf Kindergruppe Walding
großer Garten mit Kastanien
Garten der Waldorf Kindergruppe Walding
Kind beim Gärtnern
Spielhaus
Kinder am Sandhaufen
Kinder beim Gänsefüttern
Ziege
Kind mit Henne in den Armen
Kinder in der Gatschküche (Waldorfkindergruppe Walding)
Außenbereich der Waldorf Kindergruppe Walding
Kinder beim Tisch
Kinder im Wald beim Spielen
Kinder beim Arbeiten im Wald
Kinder beim Baumklettern
Kinder klettern
Kinder im Schnee
Kinder am Schneehügel beim Bobfahren

Kennenlernen und Eingewöhnen

Für ein erstes Kennenlernen

sind unsere Feste, wie das Herbstfest, das Palmbuschenbinden (Tag der offenen Tür) und das Sommerfest gute Gelegenheiten, die Pädagog*innen, die Räumlichkeiten und die anderen Eltern kennenzulernen.

Schnuppern

In einem nächsten Schritt wird „geschnuppert“. Das Kind lernt mit den Eltern den ganzen Tagesablauf in der Kindergruppe kennen und erlebt die anderen Kinder in der Gruppe.

Der Schritt in die Kindergruppe

Der Schritt in die Kindergruppe heißt für viele Kinder die erste Loslösung von den Menschen, die für die Kleinen absolute Sicherheit bedeuten. Deshalb ist uns eine behutsame, elternbegleitete Eingewöhnungszeit äußerst wichtig. Mit Mama oder Papa als „sicheren Hafen“ im Hintergrund darf sich das Kind ganz in Ruhe mit der Kindergärtnerin, den anderen Kindern und den Spielsachen vertraut machen. Unser gut strukturierter Tagesablauf, mit den vielen kleinen Ritualen, erleichtert dem Kind diesen Schritt.

Neu in der Gruppe

Kommt ein Kind neu in die Kindergruppe, so gilt es zuallererst eine Bindung zum Kind aufzubauen, die von emotionaler Wärme und Feingefühl geprägt ist. Aus diesem Vertrauen heraus, kann das Kind dann die Freiheit entwickeln, zu spielen, zu üben und sich auszuprobieren, kurz: sich selbstbestimmt mit der Welt auseinander zu setzen.

Gut angekommen

Um in der Gruppe gut anzukommen, benötigt es Zeit und Ruhe. In der Waldorf Kindergruppe versuchen wir, dem Kind einen gut gelebten Alltag mit seinen vielen Lernmöglichkeiten zu bieten und gerade hierbei den Kindern die Zeit zu lassen, die Dinge des alltäglichen Lebens selbst zu tun. Es ist für täglich viel freie Spielzeit drinnen und draußen im Garten und auf unserem Wald- und Wiesengrundstück gesorgt.

auch auf YouTube zu finden

Unser kleiner Film bietet einen feinen Einblick in unseren Kindergruppenalltag!

Vorbild und Nachahmung

Das kleine Kind erzieht sich am Vorbild des Erwachsenen. Durchschaubare, liebevolle Handlungen regen die Kinder zu eigenem Tun an z.B. beim Zubereiten der gemeinsamen gesunden und biologischen Jause.

Es kommt vor allem auf eine von Respekt und Achtsamkeit getragene innere Haltung an, die wir dem Kind gegenüber haben.

Ein sich wiederholender Ablauf des Tages gibt den Kindern Sicherheit, Verlässlichkeit und Geborgenheit. So wie es heute ist, so wird es auch morgen sein. Der Tag wird so für das kleine Kind überschaubar.

„Kinder lieben nichts mehr als feste Gewohnheiten. Das Erleben einer festen Abfolge von Tätigkeiten stärkt nicht nur die Selbsterfahrung im Wiedererkennen, es ist auch die beste Grundlage für die Werteerziehung.“
Dr. med. Michaela Glöckler

Wir freuen uns auf euer Kommen!